„Zusammen stark – unser Hof“ ist mehr als ein Slogan. Es ist Haltung. Unsere Stadt lebt vom Miteinander – über Parteien, Generationen und Herkunft hinweg. Wir setzen auf Kooperation statt Konfrontation, auf Integration statt Ausgrenzung.
Hof ist krisenfest, weil Menschen zusammenhalten. Ob bei Sanierungen, Veranstaltungen oder Ehrenamtsprojekten: Wir schaffen Lösungen gemeinsam. Diese Kultur der Zusammenarbeit ist unser größter Standortvorteil.
Dabei bleibt die Integration eine Daueraufgabe für uns alle und natürlich auch für mich als Ihre Oberbürgermeisterin – in Kitas, Schulen, Nachbarschaften. Dabei ist das Ehrenamt Rückgrat unserer Stadtgesellschaft. Wir stärken Vereine, Initiativen und Engagierte mit unserem Treffpunkt Ehrenamt, mit Anerkennung, mit besseren Rahmenbedingungen. Denn Hof braucht keine Zaungäste, sondern Macherinnen und Macher.
Starke Menschen brauchen eine starke Stadt – und eine Politik, die zuhört, Prioritäten setzt und realistisch bleibt. Ich verspreche nicht alles – aber ich halte, was ich sage. Das gilt auch für den Haushalt: Hof kann auf eine verlässliche, verantwortungsvolle Haushaltspolitik zählen.
Zusammenhalt heißt auch: Demokratie leben. Hof ist Stadt der Freiheit, Tor zur Freiheit. Orte wie die Grüne Au oder der Gedenkweg erinnern uns daran, was Freiheit und Verantwortung bedeuten. Wir stehen ein für Respekt, Solidarität und die Werte, auf denen unsere Gesellschaft ruht.
Hof steht auf einem soliden Fundament: starke mittelständische Unternehmen, innovative Hochschulen und engagierte Menschen, die in dieser Stadt investieren, forschen und arbeiten. Diese Basis werde ich weiter sichern.
Unsere Hochschule Hof ist Motor für Innovation und Kooperation. Sie verbindet Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung – ein Schlüssel für Zukunftsbranchen, Digitalisierung und nachhaltiges Wachstum.
Wir werden weiterhin in in eine lebendige Innenstadt investieren. Mit dem Innenstadtfonds, dem Programm „Hof handelt“ und einem professionellen Leerstandsmanagement stärken wir Handel, Gastronomie und Begegnungsräume. Doch: Strukturwandel ist Realität. Darum braucht es neue Ideen – mehr Nutzungsmischung, mehr Kultur, mehr Leben im Zentrum.
Wirtschaftsstärke heißt auch Standortattraktivität. Sicherheit, Sauberkeit und ein positives Image gehören dazu. Wir arbeiten schon jetzt eng mit Polizei, Wirtschaftsförderung und Bürgerinnen und Bürgern zusammen, um Hof als Stadt des Miteinanders und der Möglichkeiten zu zeigen. Das werde ich fortsetzen und wo es not tut, intensivieren.
Hof bleibt ein Standort mit Perspektive – für Unternehmen, für Beschäftigte, für Studierende und Familien. Und: Wir wirtschaften weiterhin solide – wenn auch unter erschwerten Bedingungen. Aber: Jeder genehmigte Haushalt, jedes Projekt steht für Verantwortung.
Eine Stadt ist stark, wenn Familien stark sind. Hof bleibt familienfreundlich – mit guter Bildung, verlässlicher Betreuung und Freizeitangeboten für alle Generationen.
Wir investieren weiterhin in Schulen, Fachräume und Kitas. Und ich kämpfe für eine faire Finanzierung und für Programme wie „Startchancen“, damit kein Kind verloren geht. Mit der KidsCard, dem 50:50-Taxi und attraktiven Spiel- und Freizeitflächen fördern wir Teilhabe und Lebensqualität.
Kultur ist in Hof kein Luxus, sondern Lebenselixier. Theater, Musikschule, Konzerte, Festivals – sie machen Hof lebenswert. Ich werde unsere Kultur nicht kaputtsparen. Sie ist Wirtschaftsfaktor, Bildungspartnerin und Herzstück unserer Stadtidentität.
Freizeit, Sport, Begegnung – vom Freizeitsportzentrum Eisteich über den Bismarckturm bis zu unseren Festen: Sie stiften Gemeinschaft. Diese Lebensqualität soll erhalten bleiben, weil sie Familien bindet, Menschen motiviert und neue Bürgerinnen und Bürger anzieht.
Zusammen gestalten wir Hof als starke Stadt, in der Kinder Chancen haben, Familien Halt finden und Kultur sichtbar bleibt – eine Stadt, die Zukunft will und hat.
Geboren in Würzburg, wo meine Eltern sich kennengelernt haben während des Studiums meiner Vaters, der aus Stammbach im Landkreis Hof kommt.
1973 zogen wir nach Hof und haben zunächst in der Kreuzsteinstraße und am Südring gelebt. Mein Kindergarten: Dreieinigkeitskirche.
An der Spitze einer Stadt in unserer Größe zu stehen, erfordert ein hohes Maß an Kraft, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit. Eine 7-Tage-Woche mit 10 bis 14 Stunden Arbeit ist für OBs eher die Regel als die Ausnahme.
Meine Familie, mein Glaube und Bewegung unter freiem Himmel sind für mich die wichtigsten Kraftquellen.
Außerdem liebe ich spannende Bücher, antike Philosophen und natürlich die Hofer Filmtage, wo man mich im Ehrenamt seit vielen Jahren in der Kasse oder am Eingang antreffen kann.
Hof ist etwas Besonderes: Denn in ganz Franken gibt es nur eine Stadt mit einer Oberbürgermeisterin; bayernweit sind es drei kreisfreie Städte. Ich habe auch nach über fünf Jahren noch Freude und eine ungebrochene Motivation für mein Amt.
Und auch das gehört zu mir: Ich will auch anderen Frauen Mut machen, berufliche und politische Verantwortung zu übernehmen. Wir können das – mit Herz und Hirn!
Zwar sieht man mich immer wieder und mit großer Begeisterung für den Hofer Sport beim Fußball, Ringen, Stabhochsprung und vielen anderen spannenden Events. Am liebsten aber bin ich selbst in Bewegung: Beim Laufen, auf dem Snowboard oder mit dem Pferd.
Viel Zeit bleibt dafür nicht. Doch Ausdauer, Mut, Ehrgeiz und Kampfgeist habe ich sicher beim Sport gelernt.
Da ging’s 1978 in die Münsterschule und später Krötenbrucker Grundschule.
Im Jahr 1991 Abitur am Jean-Paul-Gymnasium (sprachlicher Zweig, L-E-F), anschließend ein Praktikum bei der Frankenpost
1992 – 1997 das Studium in Würzburg: Politische Wissenschaften, Geschichte und Germanistik.
Abschluss: Magister Artium. und zum Volontariat zurück nach Hof.
Drei Leitwerte sind für mich zentral:
1.) Ein christliches Menschenbild
2.) Ein liberales Gesellschaftsverständnis
und
3.) Solidarität zwischen Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Religion
Mein Glaube schenkt mir Kraft und Dankbarkeit. Mir ist wichtig, dass jeder Mensch gleich viel wert ist und die gleichen Rechte hat, Der Geldbeutel, der Status oder das Geschlecht dürfen hier keine Rolle spielen.
Wer an der Spitze einer Stadt mit 800 Beschäftigten steht, braucht Erfahrung aus und mit großen Organisationen.
Mir helfen dabei bis heute die Erfahrungen, die ich bei meinem vorherigen Arbeitgeber (mit rund 1600 Mitarbeitenden) machen konnte – als Verantwortliche für Marketing, Personalentwicklung und Kommunikation.
Mit einem berufsbegleitenden Studium in Betriebswirtschaft und Marketing (Uni Basel) habe ich mich zusätzlich fit gemacht für Führungsverantwortung, Finanzen und Management.
Ich bin verheiratet und habe drei Söhne: Einer von ihnen ist schon erwachsen; die beiden Jüngeren besuchen noch die Schule. Unsere Familie lebt – gemeinsam mit zwei Katzen mitten in Hof.
Da auch meine Eltern und mein Bruder in Hof wohnen, bekomme ich viel familiäre Unterstützung, wofür ich immens dankbar bin.
Ich bin mit Politik aufgewachsen, nachdem mein Vater Dieter Döhla 1978 in den Stadtrat gewählt wurde. Dadurch habe ich mich stark mit der Stadt Hof und ihrer Entwicklung auseinandergesetzt – und identifiziert. Das Politikstudium hat mir viel Hintergrundwissen gebracht.
Solange mein Vater Oberbürgermeister war, habe ich mich aus der aktiven Politik herausgehalten. 2008 bin ich eingestiegen – mit meiner ersten Kandidatur für den Stadtrat.